Abends in Marling
Da wir schon lange nichts mehr gegessen haben (zur Degustation gab es nur ein riesiges Eingeklemmtes mit Speck und Käse), führt uns unser Chauffeur nun zum Hotel Marlingerhof in Marling, wo uns schon bald das Nachtessen erwartet.
Auch hier gibt es eine Vorspeise, der Italiener sagt jedoch dazu "primo piatto" und meint damit einen fleischlosen Gang des Menüs. Der zweite Gang besteht dann aus Fleisch mit Beilage, wovon einige den zerstampften Herdöpfeln nicht das beste abgewinnen können.
Ach ja, beim Zimmerbezug mussten wir unsere ID abgeben, weil "es wird noch einer gesucht". Worauf einer der Gruppe "ich bin doch schon da" gesagt hat.
Und vor dem Nachtessen haben noch einige den Verdauungsmarsch nachgeholt und sind ins Dorf hinauf gegangen, an Edelkastanie, Feigen, Äpfeln und Trauben vorbei.
In gedrängtem Rahmen (wortwörtlich zu nehmen) führt die Tanzgruppe einige Tänze auf. Und die Singgruppe singt uns den goldigen Sunnestrahl und wenn eine will wybe. Zu vorgerückter Stunde verlassen die Jugendlichen und einige der Junggebliebenen nochmals das Hotel, um irgendwo noch das Nachtleben zu geniessen. Schliesslich senden die zurückgebliebenen den Kundschafter Hermann auch los, aber der findet (glücklicherweise?) nichts spannendes.
